Amazon Stores Insights erhalten ein umfangreiches Update

Gregor Arentz
Amazon Stores Insights mit umfangreichen Update bei den Berichten

Amazon spendiert den Berichten der Amazon Stores ein umfangreiches Update. Die neuen Berichte sind seit heute sowohl via der Amazon Marketing Services für Vendoren, als auch im Seller Central für Seller verfügbar. 

 

Welche neuen Möglichkeiten bieten die Amazon Stores Insights?

Bisher beschränkten sich die Berichte auf die Metrik „Besuche“. Eine Aussage über die Anzahl der Verkäufe in Folge eines Store-Besuches war ebenso wenig möglich wie die Auswertung aus welchen Traffic-Quellen die Besucher stammten. Somit blieb der Einfluss der Amazon Stores auf die Customer Journey und die Performance unklar. Erfreulicherweise ändert sich dies nun mit dem Update. Store-Besuche, die innerhalb von vierzehn Tagen zu einem Kauf führen, werden nun in den Berichten für Daten ab dem 25.12.2017 ausgewiesen. Jeder der Berichte (Verkehr, Verkäufe, Seiten und Quellen) erfasst dabei nun die Metriken:

  • Tägliche Besucher: Gesamt eindeutige Nutzer oder Geräte die eine oder mehrere Seiten auf ihrem Store an einem bestimmten Tag gesehen haben.
  • Aufrufe: Anzahl der Seitenaufrufe während dieses Zeitraumes. Schließt wiederholte Aufrufe ein.
  • Verkäufe: Geschätzter Gesamtverkauf, der von Store-Besuchern innerhalb von vierzehn Tagen seit ihrem letzten Besuch erzeugt wurde. Einheiten- und Verkaufsdaten sind erst seit dem 25. Dezember 2017 verfügbar.
  • Verkaufte Einheiten: Geschätzte Gesamteinheiten, die von Store-Besuchern innerhalb von 14 Tagen seit ihrem letzten Besuch gekauft wurden.
  • Ansichten/Besucher: Durchschnittliche Anzahl an eindeutigen Seiten, die von einem täglichen Besucher in Ihrem Store angezeigt werden

Dabei werden die Besucher den folgenden Traffic-Quellen zugeordnet:

  • Amazon Headline Search Ads: Traffic, der durch Headline Search Ads auf Amazon generiert wurde.
  • Organischer Traffic auf Amazon: Traffic, der direkt von Amazon stammt, einschließlich der Suchergebnisse oder Produktdetailseiten einer Marke.
  • Mit Tag markierte Quellen: Traffic, der mit einem benutzerdefinierten Quellen-Tag nachverfolgt wird. Sie können Quellen-Tags für verschiedene Traffic-Kanäle erstellen, um ein detailliertes Traffic-Tracking für einzelne Quellen zu ermöglichen. Die Daten der mit Tag markierten Quellen werden nur nach den einzelnen Tags aufgeschlüsselt, wenn sie dem Schwellenwert zur Datenzählung innerhalb des von ihnen ausgewählten Zeitraums entsprechen.
  • Sonstiges: Alle sonstigen nicht kategorisierten Traffic-Quellen.

Bei der Interpretation der Berichte sollte dabei beachtet werden, dass sich die Attribution der Verkäufe auf das Datum des Besuchs bezieht und nicht auf das Datum des Verkaufs. Ebenso werden alle Verkäufe unterhalb der Marke erfasst - unabhängig, ob der Käufer das gekaufte Produkt innerhalb des Stores gesehen hat oder nicht.

 

Neues Amazon Stores Insights Dashboard

Bild: Amazon Stores Insights Dashboard

 

Erhalten die Amazon Stores demnächst mehr Sichtbarkeit?

Es ist ungewöhnlich, dass Amazon den relativ „versteckten“ Stores so umfangreiche Berichte und Hilfen spendiert. Allein diese Tatsache lässt hoffen, dass die Stores in Zukunft mehr Sichtbarkeit erhalten werden. Vor allem die Möglichkeit, die Besucher nach Traffic-Quellen und Seiten auswerten zu können, steigert die Nützlichkeit der Berichte enorm, da erstmalig eine Einschätzung der Effektivität der Stores möglich wird. Durch die Möglichkeit eigene Tags zu generieren, kann erfreulicherweise sogar externer Traffic ausgewertet werden. Um die Stores Insights aber zu einer wirklich runden Sache zu machen, wäre es wünschenswert, wenn man Details zu den verkauften Produkten bekäme oder wenn man wüßte, von welchen Seiten/Suchanfragen der organische Traffic genau stammt.

 

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Gregor Arentz

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Gregor Arentz ist Director Consulting Amazon Marketing bei Cocomore.